Sind Sie Sie selbst? Sind Sie sich treu? Haben Sie Erfolg? Empfinden Sie eine gute Lebensqualität? Wer sich von diesen Fragen nicht abschrecken lässt, hat hier die Chance, die eigene Wahrnehmung zu schärfen.
Es genügt Ihnen nicht, einen Erfolgsnachweis zu erbringen? Sie möchten sich durch und durch gut fühlen dabei? Sie möchten Lebensqualität und Erfolg als Einheit auf hohem Niveau empfinden?
Was braucht es dazu? Grundsätzlich sollten Sie mehrheitlich das tun können, was Sie gerne tun. Sie sollten zudem auch das, was Sie ungern tun, so tun können, dass es (Ihnen und anderen) Freude bereitet. Wenn es Ihnen dann noch gelingt, dass das, was Sie tun und bewirken, als etwas Wertvolles wahrgenommen wird (von Ihnen und von anderen), dann haben Sie Ihre Einheit von Lebensqualität und Erfolg auf hohem Niveau. Falls Ihnen das zu einfach vorkommt, schicken Sie bitte Ihre komplexe Herleitung von Lebensqualität und Erfolg an rychiger@rychiger.info. Besten Dank!
Wenn Sie Misserfolg haben, ist es naheliegend, dass Sie sich rechtfertigen und Schuld an andere zuweisen: dem unberechenbaren Kunden, dem unzuverlässigen Mitarbeiter, der sturen Chefin. Darin wirklich gut zu sein, ist ein karrieresicherndes Talent – nicht nur in der Politik.
Mit jeder Rechtfertigung und mit jeder Schuldzuweisung sprechen Sie sich frei. Das Paradoxe daran: Sie sprechen sich frei und werden dadurch gefangen in einer Entwicklungsblockade. Zwischen den Zeilen steht nämlich bei jeder Rechtfertigung und bei jeder Schuldzuweisung: «Ich kann nichts dafür. Ich kann nichts ändern.» Dass sich das auf Ihre persönliche und unternehmerische Weiterentwicklung negativ auswirken kann, liegt auf der Hand.
Wollen Sie weiterkommen in Lebensqualität und Erfolg, dann lautet Ihre Kernfrage: «Was kann ich tun für eine positive Weiterentwicklung?» Es liegt an Ihnen. Das ist die Haltung, die weiterbringt. Aber sie ist in hohem Masse unbequem. Sie selber müssen nämlich denken. Sie selber müssen Ideen entwickeln. Sie selber müssen entscheiden. Sie selber müssen handeln. Wenn Sie sich ein Jahr lang darüber beschweren, dass Ihre Mitarbeiterin einfach nicht Ihren Ansprüchen genügt, dann ist zunächst mal eines sicher: Die Schuld daran, dass dieser Zustand anhält, trifft nicht die Mitarbeiterin!
«Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.» Das sagt der weise Sänger und Poet Wolf Biermann. Die kombinierte Aussage lautet demnach: Weiter kommt, wer bei sich bleibt. Bei sich bleibt, wer bei sich ändert. Früher hat man das noch etwas einfacher ausgedrückt: Verantwortung übernehmen.
Thomas Rychiger