Es ist nicht leicht, ungewollt am Ende zu sein. Bleiben Sie nicht am Ende haften! Bündeln Sie Ihre Energie auf das, was kommt. So können Sie den Anfang leichter mitgestalten und die Zukunft stärker prägen.
Was tun Sie, wenn Ihr meistgeschätzter Partner neue Wege gehen will? Die erste natürliche Reaktion ist der Versuch, das Ende abzuwenden. Stellen Sie aber fest, dass der Entschluss nicht umzustossen ist, müssen Sie loslassen.
Man muss das Ende loslassen können, wenn es nicht abgewendet werden kann. So kann man darüber hinwegkommen. Und wie können Sie ein ungeliebtes Ende loslassen?
- Seien Sie dem, was zu Ende geht, dankbar für den Erfahrungsschatz, den es zurücklässt.
- Seien Sie dankbar für die Möglichkeit, an der Veränderung zu wachsen.
- Konzentrieren Sie sich voll und ganz auf das Gestalten des Kommenden.
Die Phase der Veränderung kann eine Sekunde oder Jahre dauern. Ihre Wahrnehmung bestimmt die Dauer. So lange Sie dem, was zu Ende ist, nachtrauern, ist es für Sie noch nicht zu Ende. Und es frisst Energie, die Sie für das Kommende brauchen.
Wenn Sie Ihre volle Aufmerksamkeit dem Anfang schenken, zeigt sich dieser dankbar. Er schenkt Ihnen positive Energie und neue Erkenntnisse zurück.
Der Anfang hilft Ihnen sogar dabei, Dankbarkeit für das zu entwickeln, was zu Ende ist. Sie merken, dass die Erlebnisse, die Sie gehabt haben, und die Erkenntnisse, die Sie gewonnen haben, nicht verloren sind. Sie sind Teil Ihres Erfahrungsschatzes geworden.
Umarmen Sie den Anfang. Bündeln Sie Ihre Energie auf die Gestaltung dessen, was kommt. Entweder Sie gestalten Ihre Zukunft oder Ihre Zukunft gestaltet Sie. Und das beginnt am Anfang.
Wichtig ist, dass Sie beim Gestalten des Anfangs erkennen, wie Sie Ihren Erfahrungsschatz nutzen können. Manchmal ist er ein Werkzeug und manchmal ein Warnsignal. Und oft ist er auch eine Kombination von beidem.
Nehmen Sie Ihren Erfahrungsschatz als Hilfe mit. Lassen Sie ihn nicht zur Bremse werden. So können Sie Ihren Anfang positiv gestalten und die Dankbarkeit für das, was zu Ende ist, erhalten.
Thomas Rychiger