Realität ist relativ. Das ist eine Frage der Wahrnehmung. Jede Person schafft ihre eigene Realität. Das ist eine Frage der Erwartung. Was nehmen Sie wahr? Was erwarten Sie?
Die Gedanken sind leider nur bedingt frei. Gehen wir unbewusst durchs Leben, dann sind die Gedanken in diesem Unbewussten gefangen und werden dadurch gesteuert.
Treffen Sie im unbewussten Modus einen Unsympathischen, fällt Ihnen alles auf, was den Unsympathischen bestätigt. Sie sehen das Trennende und übersehen das Verbindende. Ihr Unbewusstes steuert Ihre Wahrneh-mung. Ihre Erwartung («unsympathisch!») wird bestätigt.
Nur wenn Sie sich bewusst gegen Ihre Erwartungen und Vorurteile stemmen, können Sie Ihre Gedanken befreien.
Haben Sie Ihre Gedanken befreit? Ist Ihre positive Erwartung stark genug, dass Sie Ihrem nächsten Gegenüber näher und gemeinsam mit ihm weiterkommen können?
Dann kann Sie auch ein Unsympathischer nicht beunruhigen. Sie erwarten dann Ihren eigenen Beitrag zum Erfolg: «Es liegt an mir!»
Ihre Erwartung entscheidet: Glauben Sie an den Erfolg, dann fürchten Sie sich nicht vor der Dunkelheit um Sie herum. Sie orientieren sich am Licht am Ende des Tunnels.
Wie können Sie diese Erkenntnisse auf lange Sicht nutzen? Sie können eine bewusste Entwicklung in eine gewünschte Richtung besser realisierbar machen.
Machen Sie eine Zeitreise zu einem wichtigen Zielpunkt in fünf bis zehn Jahren. Führen Sie dort am Zielpunkt ein Interview mit sich selber. Zeichnen Sie mit den Antworten Ihr Zukunftsbild.
Beschreiben Sie darin, was Sie alles erreicht haben und wie und mit wem. Sprechen Sie mit einer Vertrauensperson über Ihr Zukunftsbild und prüfen Sie, was Ihnen daran wichtig ist und was es zur Realisierung braucht.
Ihr Zukunftsbild steuert nun ihre täglichen Handlungen über ein zielgerichtet geschärftes Bewusstsein so, dass die Wahrscheinlichkeit seiner Realisierung steigt. Ist das Zukunftsbild erstrebenswert, realisierbar und verinnerlicht, dann können Sie auch auf lange Sicht sagen: «Meine Erwartung schafft Realität!»
Thomas Rychiger